In welcher Zeit lebst du?

Wo sind Sie die meiste Zeit mit Ihren Gedanken?

Sie sitzen in der S-Bahn und schauen aus dem Fenster, Ihre Gedanken schweifen in die Zukunft….

Hoffentlich ist der Chef morgen besser gelaunt, hat mein Kind in der Schulaufgabe alle Fragen beantworten können oder wurde es wieder angepöbelt, hat meine Schwiegermutter sich wieder beruhigt hat, nachdem ich ihr meine Meinung gesagt habe und sie wütend wurde, wie mein Mann wohl reagieren wird, wenn ich ihm von meinen Urlaubsplänen erzähle….. das alles saust durch Ihren Kopf.

Sie sind mit der Zeitmaschine in die Zukunft gereist und brüten über Probleme und Sorgen, die Sie JETZT nicht lösen, ändern oder besprechen können.

Was bringt es Ihnen, jetzt gerade darüber nachzudenken?

 

Wie geht es Ihnen körperlich, wenn Sie diesen Gedanken nachhängen?

Ihr Körper reagiert mit Stress, denn diese Situationen sind unangenehm und Ihr Körper wird mit Stresshormonen überschüttet, Ihr Immunsystem wird geschwächt.

Was können Sie tun?

Die Gedanken haben sich selbständig gemacht und Sie sind unbewusst diesem Karussell ausgeliefert. Doch sobald Sie sich dessen bewusst werden, haben Sie den STOPP-Knopf von Ihrem Karussell gedrückt!

Beobachten Sie bewusst Ihre Gedanken und wenn Sie wieder in der Zukunft reisen, dann denken Sie ganz LAUT! ( laut denken, bin gespannt, wie das bei Ihnen funktioniert)

„DAS SIND SORGEN VON MORGEN!“

Denn es lohnt sich erst, sich dann Gedanken darüber zu machen, wenn das Thema da ist.

Sie kennen das bestimmt, stundenlang haben Sie über ein Problem gegrübelt und dann?

Erledigt es sich oft von ganz alleine… der Chef ist gut drauf, die Schulaufgabe ist ausgefallen, dein Kind hat neue Freunde gefunden, die Schwiegermutter ruft an und entschuldigt sich.

Die Stressgedanken waren unnötig, doch Ihr Körper hat trotzdem darunter gelitten.

Wenn es Ihnen schwer fällt, gedanklich umzuschalten, los zulassen oder gedanklich in der Gegenwart zu bleiben, dann können Ihnen folgende Bachblüten helfen.

In Verbindung mit einem Coaching machen sich die negativen Gedanken noch schneller aus dem Staub!

GENTIAN => Ich erwarte das Positive
WHITE CHESTNUT => Ich lenke mein Denken
RED CHESTNUT => Ich bin bei mir
MIMULUS => Es geht gut aus

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine kraftvolle, bewusste Zeit.

Ihr Mental-Coach

Monika Schießler

 

Schreiben Sie einen Eintrag 6 Einträge

  1. Sabine

    Hallo liebe Monika,

    „das sind Sorgen von morgen“ ist auch schon länger mein Leitsatz.
    Früher habe ich es doch tatsächlich geschafft, mir wegen deinem ungeliebten Termin, fällig in 2 Wochen, mir doch glatt sage und schreibe volle 2 Wochen bis dahin zu verderben, indem ich gedanklich immer nur bei diesem Termin war.

    Heute bin ich da schon entspannter, auch weil ich weiß, dass die Zeit so schnell vergeht. Alles ist vergänglich, auch dieser ungeliebte Termin. Und es lohnt sich einfach nicht, sich so viele Gedanken zu machen wegen etwas, was sowieso ganz schnell wieder vorbei ist.

    Danke fürs Erinnern. Deine Artikel sind immer wieder wertvoll. ♥

    Antworten
    1. Monika Schießler Beitragsautor

      Liebe Sabine,

      schön, dass du diese Verhaltensweise erkannt und geändert hast, denn der Termin kommt, ob mit Sorgen oder ohne…

      Nur was ist für dich angenehmer? Da ist die Taktik der Verdrängung durchaus sinnvoll 🙂

      Lieben Dank für dein Feedback, herzvolle Grüße Monika

      Antworten
  2. Paul Schwaller

    Guten Samstag Monika Schiessler

    Leben im Augenblick, im Moment, im Hier und Jetzt, .. das ist auch meine tägliche Herausforderung.
    in diesem Moment bin ich in Gedanken ausschliesslich bei meinem Feedback.

    Ich stelle mir seit langem die Frage: “ Wie kann ich erreichen, dass ich den STOPP-Knopf mehrmals im Laufe des Tages drücke und entsprechend im Moment lebe.

    Diese Verhaltensänderung braucht Zeit – ich nehme mir diese Zeit, denn sie ist SINNE-voll eingesetzt.

    Herzliche Grüsse im Moment
    Paul

    Antworten
    1. Monika Schießler Beitragsautor

      Hallo Paul,

      vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wie kann man die STOPP Taste drücken?

      Genau so, wie Sie es bereits machen, mit Achtsamkeit, immer wieder sich erinnern, zurück holen und sich selbst beoabachten.

      Menschen sind Gewohnheitstiere und unser Gehirn braucht leider sehr lange, um neue Verhaltensweisen zu automatisieren.
      Wenn wir etwas ganz Neues lernen, dann wird das neue Verhalten schneller automatisiert, als wenn wir ein altes
      Verhalten umprogrammieren wollen. Deshalb weiter machen, weiter machen, weiter machen, es lohnt sich 🙂

      Vielleicht können Sie sich selbst mit Post-It daran erinnern, oder dreimal am Tag bewusst inne halten, um zu überprüfen,
      in welcher Zeit Sie gerade sind.

      Viel Freude und Durchhaltevermögen wünsche ich Ihnen.

      Herzlichst
      Monika Schießler

      Antworten
      1. Paul Schwaller

        Ich befasse mich seit geraumer Zeit mit Tiny Habits, Verhalten ändern und Gut Ding will Weile haben.

        100 %-ig stimme ich überein, dass NEUES Verhalten „einfacher“ zu generieren ist als Altes zu reduzieren oder sogar zu tilgen.
        Für mich ist es weniger eine Willensfrage oder Könnensfrage sondern mehr eine Frage der täglichen kleinen Erfolge.
        Ich habe mir zum Beispiel „verordnet“, auf wertvolle Beiträge unmittelbar nach dem Lesen ein persönliches Fazit, Statement oder einfach ein Feedback zu schreiben – so wie JETZT!
        Paul

      2. Monika Schießler Beitragsautor

        Hallo Paul,

        dieser Vorsatz gefällt mir sehr gut, unter jedem guten Beitrag einen Kommentar zu hinterlassen. Oft schreibe ich in das „Nirvana“ und bekomme keine Reaktion, oft erfahre ich erst viel später, dass viele Menschen diesen Beitrag sehr gut fanden, aber dann doch nichts hinterlassen haben. Vielen Dank für Ihre Zeilen, ich hab mich sehr darüber gefreut. Und Sie haben vollkommen Recht, wenn wir im Gehirn schon eine Synapsenverbindung aufgebaut haben, ist es viel schwieriger, diese nicht mehr zu nutzen und eine neue Verbindung aufzubauen. Gibt es noch keine, dann bilden sich die Synapsen und wir können neu erlerntes leichter umsetzen.

        Ich wünsche Ihnen alles Gute!
        Monika Schießler

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